Ein Lied, mit dem mich fast 50 Jahre verbinden. Neben ‚Frère Jacques‘ war es eins der ersten Lieder, welches ich lesen, sprechen und singen konnte, mit knapp 6.
Dankbar denke ich an viele, die mich begleitet haben.
Nachdenklich bin ich die betreffend, die mich nicht mehr begleiten.Enttäuschung, Trauer, Wut umgeben mich, was abgeschnittene engste Beziehungen betrifft. Aber auch das heilt und ich kann dem neuen Jahr mit großer Gelassenheit entgegentreten.
Ich wünsche diesen Personen, die für immer fest in meinem Herzen verankert sein werden: Erkenntnis, Wissen über das schwarz-weiß von Begebenheiten, sowie den Facetten dazwischen und vor allem auch das Bewusstsein für das, was sie verloren haben, leider für immer.
Ich wünsche und hoffe für alle, dass dieses neue Jahr gut wird. Glück und Zufriedenheit, Gesundheit und Ausdauer, Erkenntnis und Toleranz, Verstand und Verständnis, sowie Toleranz, sollen bitte das Jahr von jedem auszeichnen.
Ich habe für mich erkannt, dass es keinen Sinn ergibt etwas zu versuchen, wofür diese Gesellschaft irgendwie noch nicht gemacht ist: Akzeptanz und Toleranz von Menschen, Begebenheiten, Leben, welche-s anders ist-sind, als das so angeblich normal scheinende. Meinen „Mund“ zu halten ist und bleibt aber schwierig für mich, denn es gibt so vieles, zu dem ich mich äußern möchte.
Es ist zudem schwierig gegen Strömungen anzuschwimmen, die nicht unbedingt falsch sind, aber ganz gewiss auch nicht wirklich richtig richtig.
Es ist schwierig ’neben‘ Menschen zu agieren, die Agitation als Lebensinhalt sehen, die Intoleranz leben, die diffamieren um sich selber in ein gutes Licht zu stellen.
Wo Licht ist, ist allerdings auch Schatten. Manchmal ist er zu dunkel um überhaupt noch Licht zu erkennen, bzw. wieder in das Licht zurückzufinden.
Es gibt Überlegungen, vage Planungen, etwas anderes zu wagen. Real. Und ich werde ganz sicher auf viel Hilfe angewiesen sein, wenn ich mich tatsächlich trauen werde.
Aber was dieses Thema, sowie viele andere, bin ich sehr zuversichtlich.
Eins noch, etwas was ich in einer Dokumentation gehört habe, etwas mich sehr beeindruckt hat:
Die Gruppierungen, die sagen ‚Ich bin Autist, ich bin nichts anders als Ihr Nichtautisten, ich habe nur ein anderes Betriebssystem (habe ich auch lange gesagt, stehe ich auch heute noch zu, aber:..), toleriert, integriert und akzeptiert mich endlich so wie ich bin‘ > haben durchaus Recht, nur sollte man niemals den Fehler machen, damit Autismus (egal in welcher Ausprägung, ein vermeintlich nur leicht betroffener Asperger Autist, oder ein schwerst betroffener geistig behinderter Kanner Autist, haben Schwierigkeiten in allen Graduierungen und Punkt!) zu bagatellisieren!!! (wiedergegeben mit meinen Worten)
In diesem Sinne:
‚rockt‘ dieses verrückte neue Jahr mit all seinen Möglichkeiten die sich bieten!