Über

Edit:
Zur Person: ‚echte‘ Münsteranerin, Jahrgang 1965, schreibend (bloggend) mit Herzblut, Gerechtigkeitsfanatikerin, kreative ‚Irre‘ da ich immer irgendwas ‚mache‘, sei es nähen, sägen, bohren, malen, streichen, bauen.
Ich habe inzwischen erkannt, dass mir meine Komfortzone immer wichtiger wird und mich viele Dinge nur noch abstoßen und langweilen. Mit meiner engsten Umwelt habe ich mehr als genug zu tun, als dass mich Ränkespielchen in der autistischen Gemeinschaft auf Bundesebene noch interessieren könnten.
Erschreckend ist, dass die Situation nicht verbessert, sondern verschlechtert wird, da es Personen gibt, die sehr egoman interagieren und das große Ganze aus den Augen verloren haben. > Der Grund, warum ich kein Interesse mehr habe an irgendetwas teilzuhaben, es ist uninteressant geworden ‚dagegen anzustinken‘.
Allerdings muss ich deutlich anmerken, dass ich künftig auch weiterhin den Finger in die sprichwörtlichen Wunden legen werde, indem ich auf Ungerechtigkeiten eingehen werde, sofern ich sie denn mitbekomme und sie mir wichtig genug erscheinen!

Münster, 08. Mai 2019, Hilde Junker

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Dieser Blog ist entstanden aufgrund von Verwirrung, Empörung, aber auch dem Wunsch irgendwie beizutragen aufzuklären.

Es gibt eigentlich keinen Zeitpunkt in meinem Tagesablauf, selbst wenn ich schlafe nicht, an dem ich nichts mache. Selbst wenn ich schlafe ‚macht‘ mein Gehirn… es verarbeitet, bearbeitet, entscheidet, grübelt, …

Dieser Blog ist im Grunde genommen nichts anderes als ein wildes Durcheinander meiner Gedanken und Gefühle, meiner Probleme und Hilflosigkeiten. Zum Teil auch von Dingen, die ich selbst gemacht habe, oder ausprobieren möchte. Ich schreibe hier über Dinge, die ich zum großen Teil nicht verstehe. Dies hat nichts mit meinem Intellekt zu tun, sondern damit, dass mir durch das Schreiben erst viele Dinge klar werden.

Schreiben ist irgendwie wie ein Setzkasten für mich. Ich sortiere meine Gedanken und erkenne oftmals die Ursache der Probleme, die ich habe, wenn ich den Text durchlese bevor ich ihn veröffentliche.

Ich bin Asperger Autistin, spät diagnostiziert, fast zerbrochen an meinen Erlebnissen. ‚Gerettet‘ durch einige wenige Menschen, die Verständnis haben.

Ich schreibe für mich. Ich schreibe, damit ich verstehe was ich nicht verstehe, nämlich menschliche Interaktionen. Dieser Blog ist irgendwie ein ‚Tagebuch‘ für mich, sehr persönlich, zum Teil öffentlich, zum Teil privat, zum Teil Passwort geschützt.

Ich habe nichts dagegen, wenn öffentliche Beiträge geteilt werden, aber bei allen sollte deutlich sein, dass ich nicht den Anspruch habe eine allumfassende Meinung zu haben!

„Denn es mag wohl eben keiner von uns beiden etwas tüchtiges oder sonderliches wissen; allein dieser doch meint zu wissen, da er nicht weiß, ich aber, wie ich eben nicht weiß, so meine ich es auch nicht. Ich scheine also um dieses wenige doch weiser zu sein als er, daß ich, was ich nicht weiß, auch nicht glaube zu wissen…. *Platon*